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Psychische Gesundheit nach der Geburt

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23.06.2024

Viel häufiger als gedacht – etwa 10–15 % der Mütter und 5–10 % der Partner leiden in der Zeit rund um die Geburt an Depressionen und Angststörungen. Um betroffenen Eltern und besorgten Angehörigen valide Informationen liefern zu können, wurde innerhalb der Webseite der Schwangerenvorsorgekampagne „Schwanger mit dir“ eine neue Unterseite rund um das Thema Wochenbettdepression und Baby-Blues geschaffen.

Junge Mutter mit postpartaler Depression am Babybett

Jede Mutter kennt das Auf und Ab der Gefühle nach der Geburt. Zwischen der Freude über das neugeborene Baby und den Herausforderungen des neuen Alltags können viele Frauen, aber auch viele Partner, schwierige Momente erleben. Eine der häufigsten aber auch oft vernachlässigten Erfahrungen ist die Wochenbettdepression, denn sie kann viele Gesichter haben und viele Graustufen. Um besser darüber aufzuklären und Ratsuchenden valide Informationen zu liefern, wurde die neue Unterseite „Wochenbettdepression und Baby-Blues“ auf www.schwanger-mit-dir.de geschaffen. Empathisch werden fundierte Informationen weitergegeben und Lesende dazu aufgemuntert Unterstützung zu suchen. Zur besseren Selbsteinschätzung wurde die standardisierte Edinburgh-Postnatal-Depression-Scale (EPDS) als Test miteingebaut.

„Eine große Schwierigkeit für Betroffene ist sicherlich die Abgrenzung zwischen den natürlichen, auch hormonell bedingten Gefühlsschwankungen nach der Geburt, den Vorstellungen über Mutterglück und den Alltag mit Neugeborenen und die oftmals einfach sehr anstrengenden ersten Wochen mit dem Nachwuchs“, so Markus Haist, 2. Vorsitzender des Berufsverband der Frauenärzte und niedergelassener Frauenarzt aus Pforzheim.

Weiterhin wird auf der neuen Informationsseite auch über Behandlungsmöglichkeiten aufgeklärt, um Ängste, eventuell für eine Behandlung vom Kind getrennt zu werden, auszuräumen.

Quelle: Pressemitteilung von www.schwanger-mit-dir.de, 21.06.2024

Autor/Autoren: äin-red

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